Der Linzer VP-Stadtvize Martin Hajart hat das Warten auf die seit Jahren angekündigte Attraktivierung des Urfahraner Marktgeländes satt. Er will endlich Klarheit und fordert zudem den Masterplan „Donau“.
Alle Jahre wieder steht er einmal zur Diskussion: Die Rede ist vom Donausteg für Rad- und Fußgänger – auch „Himmelbauer-Brücke“ – nach dem einstigen Projektinitiator, dem bereits verstorbenen Grünen-Mobilitätsstadtrat Jürgen Himmelbauer – genannt. Nach 2006, 2016 und zuletzt 2020 bringt aktuell VP-Stadtvize Martin Hajart den möglichen Übergang auf Höhe des Brucknerhauses ins Spiel. Wobei er betont: „Ich sehe den Steg nicht als Einzelprojekt, allerdings als eines, über das man diskutieren sollte, wenn man über die Attraktivierung des Urfahraner Marktgeländes nachdenkt.“
Es braucht endlich einen Masterplan! Aber einen, der sich mit dem Gebiet von Alturfahr-West bis nach Dornach beschäftigt.
Martin Hajart, VP-Stadtvize und Mobilitätsreferent
„Keiner will das Scheitern der Wasserbucht verkünden“
Und das muss laut ihm bald passieren. „Es braucht endlich Klarheit. Seit Jahren wird nur herumgeeiert, und es ist irgendwie so wie bei einem Kartenspiel: Keiner will am Ende der sein, der den Schwarzen Peter hat, wenn es darum geht, das Scheitern, etwa im Bezug auf die Wasserbucht, zu verkünden“, so Hajart. Wenn Letztere nicht so einfach realisierbar sei, möchte er zumindest, dass man zügig die Gestaltung des Uferbereichs in Angriff nimmt. Hajart: „Danach gilt es, einen Masterplan zu erarbeiten, der sich mit der Frage beschäftigt: Was wollen wir alles an der Donau machen? Wir müssen einen Konsens finden, wenn es darum geht, die Stadt näher an die Donau zu bringen.“ Zumindest in Sachen Rad- und Fußgängersteg kann er auf die einstigen Ideengeber zählen. „Ein Übergang ausschließlich für die sanfte Mobilität ist in Linz dringend nötig“, so Grünen-Klubobmann Helge Langer.
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