Francisco Mörth feiert an diesem Wochenende in Ruka sein Weltcupdebüt. Der Bad Mitterndorfer sprach mit der „Steirerkrone“ über die Anfänge, seine „Furcht“ in der Luft und das große Ziel.
Das große Debüt! Am kommenden Wochenende segelt der Bad Mitterndorfer Skispringer Francisco Mörth in Ruka (Fin) erstmals im Weltcup um Punkte - er wurde für den verletzten Daniel Huber nominiert. „Nervös bin ich zwar nicht, aber Aufregung ist natürlich da. Ich freu mich einfach brutal“, leuchten beim 23-Jährigen die Augen. Was für ihn möglich ist? „Wenn ich mit viel Vertrauen und Herz springe, ist viel möglich. Vorrangig möchte ich es genießen und Erfahrung mitnehmen.“
Ein Olympiasieger in der Nachbarschaft
Dass er einmal Skispringer werden möchte, war ihm schon früh klar. „Mit drei oder vier Jahren habe ich zu Weihnachten Alpinski bekommen. Der Papa hat dann gleich am ersten Tag im Garten eine kleine Schanze gebaut. Und beim Skifahren hab ich auch immer kleine Hügel zum Springen gesucht“, lacht Mörth, der in Innsbruck wohnt und trainiert. Einen seiner Nachbarn, der 2010 in Vancouver Olympiasieger mit der Mannschaft wurde, sah er früher oft im TV: „Wolfgang Loitzl wohnt quasi neben uns. Ich hätte ihn gerne öfter um Rat gefragt, aber dafür habe ich ihn zu selten gesehen...“
Flug am Kulm ist das große Ziel
Ein großes Ziel erreicht er am Wochenende, ein anderes hoffentlich bald: „Ein Flug am Kulm, im besten Fall schon beim Weltcup im Jänner oder 2024 bei der WM“, grinst Mörth. „Eigentlich habe ich ja Höhenangst. Aber mit der Zeit ist es viel besser geworden. Beim Skispringen habe ich mehr Kontrolle, als wenn ich am Klettersteig gehe.“ Na dann...
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.