Der Salzburger Ex-Chef der Protestpartei arbeitet mit ehemaligen Mitstreitern scheinbar an neuer Liste.
Vor knapp zwei Monaten hat es die Coronamaßnahmen-Protest-Partei MFG auch in Salzburg zerbröselt. Nach dem Ende der Covid-Einschränkungen konnte man sich auf keinen neuen Weg einigen. Mitgründer und Salzburg-Chef Gerhard Pöttler schmiss nach internen Querelen und Intrigen hin. In seiner ersten Enttäuschung schloss er gegenüber der „Krone“ ein politisches Comeback aus. Dieser Vorsatz dürfte aber nicht lange gehalten haben. Denn derzeit arbeiten einige ehemalige MFGler im Hintergrund scheinbar an einer neuen Bewegung. Pöttler selbst äußert sich in den sozialen Medien immer wieder dazu, spricht aber meist in Rätseln, warum auch immer. Falls die neue Protestliste zur kommenden Landtagswahl in Salzburg Ende April antreten wird, hätte sie alleine mit den Teuerungen genug Stoff, um Wähler zu erreichen – ein Hauptthema.
Mit Wahlen ist auch FPÖ-Chefin Marlene Svazek beschäftigt. Allerdings noch nicht in Salzburg. Statt heute dem Landtag beizuwohnen, unterstützt sie in Traiskirchen ihren Kollegen Udo Landbauer im Kernthema beim Thema Asyl-Stopp. In Niederösterreich finden Ende Jänner die Landtagswahlen statt. Und trotz aller derzeitigen Krisen schafft es ein grünes Lieblingsthema wieder einmal in den heimischen Landtag. Mit einem Antrag aus dem Juni wollen die grünen Landtagsabgeordneten Kimbie Humer-Vogl und Josef Scheinast auf Bundesebene erreichen, dass die ungeliebten Laubbläser endlich niedrigere Lärmgrenzwerte bekommen.
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