Die „WorldSkills“ beginnen heute, Mittwoch, am Abend in der Messe Salzburg. 37 Nationen gehen in sieben Disziplinen bei der Berufs-WM in der Mozartstadt an den Start.
Es beginnt mit kleinen Lehrlingswettbewerben, geht dann weiter zur Staatsmeisterschaft und endet bei der Krönung: den „WorldSkills“. Die offizielle Weltmeisterschaft der Berufe, ein internationales Wettbieten der jungen, aufstrebenden Handwerker und Dienstleister, geht ab heute auf dem Salzburger Messegelände über die Bühne. Auch wenn das so eigentlich nicht vorgesehen war.
Nach der Absage der Berufs-WM in Schanghai einigten sich die „WorldSkills“-Mitgliedsländer darauf, die nur alle zwei Jahre stattfindenden Bewerbe 2022 in 15 Ländern auszutragen. Die ersten der insgesamt 61 Wettbewerbe der Berufe begannen bereits im September. In Salzburg gehen nun die letzten sieben Berufe in die Weltmeister-Entscheidung. Mit dabei auch acht Teilnehmer aus Österreich. Darunter auch Killian Wallner aus St. Johann im Pongau - siehe Artikel unten. Alle Bewerber eint, dass sie sich über die Staatsmeisterschaften ihrer Berufe qualifizieren mussten und höchstens 22 Jahre alt sein dürfen. Egal, ob Betonbauer, Steinmetz, Koch oder Speditionslogistiker.
Eine Reiterjacke in zwölf Stunden
Mit Lisa Lintschinger, einer jungen Schneiderin aus Tamsweg, ging die einzige Salzburgerin bei den „WorldSkills“ bereits im Oktober in Helsinki (Finnland) an den Start. Binnen zwölf Stunden musste sie eine Reiterjacke von Grund auf anfertigen. Die Lungauerin erreichte Rang vier und wurde damit auch beste Europäerin im Modetechnik-Bewerb.
In Salzburg gehen die „WorldSkills“ mit dem Einzug der 37 teilnehmenden Nationen heute Abend in ihre letzten Bewerbstage. Von Donnerstag bis Samstag werden die Fachkraft-Talente am Radlader, im Chemielabor oder am Computer Probleme aus der Berufswelt zu lösen versuchen. Die Besten der Besten, die Berufsweltmeister, werden dann am Sonntag feierlich gekürt.
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