Der spastisch beeinträchtigte Mühlviertler (47) bräuchte dringend einen Hebelift, um auch ohne fremde Hilfe mit Badetherapien seinen Körper entspannen zu können.
Thomas ist ein fröhlicher, neugieriger und aufgeschlossener Mensch. Seit seiner Geburt leidet der Mühlviertler an einer spastischen Beeinträchtigung, die seinen Lebensradius deutlich einschränkt. Als Folge dieser Erkrankung ist er nicht in der Lage, selbstständig zu gehen oder zu schreiben. Im Alltag ist er daher auf Pflege und Unterstützung angewiesen.
Wohngemeinschaft statt Elternhaus
Seit mittlerweile sieben Jahren lebt der 47-Jährige mit fünf weiteren behinderten Menschen in einer betreuten Wohngemeinschaft im Bezirk Urfahr-Umgebung. Er hat dort ein Einzelzimmer mit eigenem Sanitärbereich. Davor hatte er bei den Eltern im Bezirk Perg gewohnt. Doch nach dem Tod seines Vaters war die gebrechliche und betagte Mutter allein nicht mehr in der Lage, sich um den Sohn zu kümmern.
Lieferung mit Anhänger
Thomas arbeitet in einer Behindertenwerkstätte, wo er mit seinem elektrischen Rollstuhl samt Anhänger Botengänge erledigt - unter anderem Materialien von einer Werkgruppe zur anderen liefert. Dabei ist er äußerst kommunikativ und kontaktfreudig, genießt es, sich mit anderen Bewohnern und Mitarbeitern auszutauschen.
Soap-Opera-Fan
In der Freizeit schaut Thomas gerne fern. Seine absolute Lieblingsserie ist die Soap-Opera „Sturm der Liebe“, die er sich jedesmal aufzeichnen lässt, wenn er sie einmal verpasst. Er spielt auch leidenschaftlich Karten (Uno), trinkt gern Cola und isst am liebsten Knackwürste und Frankfurter.
Hippotherapie und Badelift
Als Therapie wäre Reiten (Hippotherapie) für ihn enorm wichtig – allerdings kann er sich das nicht so oft leisten, wie er gerne möchte. Und auch das Baden entspannt seinen Körper ideal. Doch die Pflegebadewanne ist sehr hoch, zwei Menschen müssen ihn jedes Mal hinein- und hinausheben. Thomas größter Weihnachtswunsch: Ein Hebelift (kostet zwischen 1200 und 1800 Euro), mit dem er das selbst schafft. Vielleicht kann die „Krone“-Familie ihm das ermöglichen?
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