Als größter Konkurrent für Red Bull war Ferrari in die Formel-1-Saison 2022 gestartet, Charles Leclerc galt durchaus als Anwärter auf den Titel in der Fahrerwertung. Am Ende mussten sich die Italiener doch deutlich geschlagen geben, in der Konstrukteurswertung fehlten satte 205 Punkte auf die Bullen, die sämtlichen Motorschäden haben durchaus ihren Teil dazu beigetragen, weshalb man sich teamintern dazu entschlossen haben soll, die Leistung der Autos zu drosseln.
Neben kuriosen Boxenstrategien werden wohl einigen Fans Leclercs Ausfälle in Erinnerung bleiben - etwa in Spanien oder Baku. Beide Male hatte der Motor einem guten Ergebnis einen Strich durch die Rechnung gemacht. Das schnellste Auto hilft nichts, wenn es nicht die Ziellinie erreicht.
Anstatt auf Power zu setzen, ging die Scuderia aus diesem Grund ab dem Sommer auf Nummer sicher. „Wir mussten Leistung zurückfahren, um in Sachen Standfestigkeit auf der sicheren Seite zu bleiben“, erklärte Teamchef Mattia Binotto. Im Winter wolle Ferrari deshalb an zwei Punkten arbeiten.
Reifen zu schnell kaputt
„Der erste ist die Zuverlässigkeit des Autos. Denn wenn wir uns die ganze Saison anschauen, dann waren wir auf diesem Gebiet nicht gut genug. Der zweite Punkt ist der Speed im Rennen. Im Qualifying haben wir oft glänzen können, aber dann ist es uns nicht gelungen, dieses Tempo ins Rennen mitzunehmen“, zitiert „Speedweek.com“ den Italiener. Das liege vor allem am hohen Reifenverschleiß.
Fakt ist: Um es mit Max Verstappen und Red Bull aufzunehmen, muss 2023 mehr Konstanz ins Hause Ferrari einkehren.
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