Nach der Cyberattacke auf den deutschen Autozulieferer Continental befasst sich einem Insider zufolge auch das FBI mit dem Datenklau. Deutsche Sicherheitsbehörden hätten die US-Bundespolizei eingeschaltet, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person am Mittwoch.
Continental musste Anfang November einräumen, dass es Hackern der Ransomware-Gruppe „Lockbit 3.0“ gelungen ist, Datenvolumen von insgesamt 40 Terabyte abzugreifen. Das Unternehmen hatte den Cyberangriff im August selbst publik gemacht. Damals hieß es aber noch, die Attacke sei abgewehrt worden. Der Konzern leitete eine interne Untersuchung ein, die noch andauert.
Nach Medienberichten bieten Hacker im Darknet die Daten für 50 Millionen Dollar (knapp 49 Millionen Euro) an. Es soll sich dabei um Interna des Zulieferers und seiner Kunden, den Autobauern Volkswagen, Mercedes-Benz oder BMW handeln.
Der börsennotierte Konzern wollte sich dazu nicht äußern. Das FBI war nicht unmittelbar zu einer Stellungnahme zu erreichen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.