Diese Frau lässt keinen kalt! Am allerwenigsten Richard Lugner, der sie liebevoll ... „Wildsau“ taufte. Nach dem erfolgreichen Ende von „Lugner im Orient“ bei kroneTV will die Niederösterreicherin Lydia Kelovitz jetzt hoch hinaus. Am liebsten in die Charts. Zu Beginn mit ihrer eigenen Version von „Heidi“ will sie die Ski-Hütten erobern und später einmal vielleicht sogar auf der Bühne mit Andreas Gabalier stehen ...
Am Freitag ist für Lydia Kelovitz der große Tag: Die dralle Blondine veröffentlicht ihre Single „Heidi“. Das tut sie rechtzeitig nach dem erfolgreichen Ende der kroneTV-Serie „Lugner im Orient“. Dort wirkte sie, unter dem Namen „Wildsau“, mit dem Rest seines Streichelzoos mit und sorgte regelmäßig für Reibereien und Nervenzusammenbrüche bei ihren Mitstreiterinnen und dem Baulöwen.
„Ich weiß schon, dass ich polarisiere“, sagt sie im Gespräch mit der „Krone“, „aber die anderen sind ja auch keine Kinder von Traurigkeit.“ Immer wieder beschwerten sich Bambi & Co. nämlich über die forsche Art der „Wildsau“. Die lacht aber nur und winkt ab: „Seid‘s mir bitte nicht böse, aber alle anderen sind ja nur die Nebendarstellerinnen gewesen.“ Stellt sich nur die Frage, ob man sie wieder mitspielen lassen würde? „Also ich würde es auf jeden Fall gerne wieder machen. Sorry, ich sehe mich halt gerne im Mittelpunkt.“
Aus „Wildsau“ wird Alpenlydia
Die Rolle auf der Bühne kennt sie nur allzu gut. War sie doch auch bereits im Dschungelcamp zu Gast und trat bei „Deutschland sucht den Superstar“ auf. „Seither arbeite ich mit der Plattenfirma Universal zusammen und jetzt will ich eben auf der Musikschiene Gas geben“, erötert sie uns. Und das tut sie auch tatsächlich, denn sie singt eine sehr pfeffrige Version der Titelmelodie von „Heidi“ - perfekt für die Ski-Hütten.
„Ja, das passt gut dorthin, oder aber auch auf den Ballermann“, so Kelovitz. Aber mal ehrlich, wie kam sie auf den Künstlernamen Alpenlydia? „Ganz einfach, ich komme aus Niederösterreich und wohne am Ende der Alpen. Der Schneeberg ist quasi mein zu Hause. Ich war erst heuer wieder oben auf dem Gipfel - mit der Zahnradbahn“, lacht das Multitalent.
Dass Lydia polarisiert, weiß sie. Und damit kokettiert sie auch permanent. „Mir ist es auch egal, was die anderen sagen, oder wie sie mich kritisieren. Ich gehe meinen Weg“, wird Frohnatur Kelovitz ernst. Aber nur, um danach gleich wieder nachzulegen: „Und wenn irgendwer sagt, dass ich nicht authentisch bin, wenn ich zum Beispiel ein Dirndl trage, dann kann ich ihm nur sagen, dass mir das wurscht ist. Ich liebe es, Tracht zu tragen. Meine Eltern hatten sogar einen Bauernhof - mehr Authentizität geht fast nicht!“ Mehr geht wirklich nicht. Echt nicht.
Chancen auf Gabalier-Duett
Oder vielleicht doch? Denn sie will samt „Heidi“ und neuem Namen hoch hinaus. Der mögliche Erfolg könnte sie mitunter bis zu Andreas Gabalier spülen. „Mit ihm ein Duett zu singen, das wäre ein Traum. Ich würde das natürlich sofort machen“, sagt Alpenlydia, nur um nachzulegen, „ich glaube halt nur, dass meine Nummer für ihn zu schnell ist. Aber wer weiß ...“ Sie bewundert den kernigen Steirer jedenfalls für seine Erfolge - und ein fescher Bursch ist er ja auch ...
Übrigens, zwei Parallelen haben Lydia Kelovitz und Andreas Gabalier auf jeden Fall schon jetzt: Beide stehen bei Universal unter Vertrag. Und die „Heidi“-Nummer, die die „Wildsau“ jetzt zum Party-Hit machen will, singt der Volks Rock ‘n‘ Roller aktuell im Original für die Kinder-Zeichentrick-Serie. Ein positives Vorzeichen ...?
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