Nach der heftigen Kritik an seiner „Wetten, dass ...?“- Moderation ist Thomas Gottschalk nicht untergetaucht, sondern jetzt an einer Supermarkt-Kassa in Regensburg aufgetaucht, wo er als Kassierer Waren einscannte. Ein spontaner Jobwechsel?
Natürlich nicht. Der 72-jährige Entertainer saß in einem Regensburger Supermarkt nur für eine Stunde an der Kasse.
Geht selbst einkaufen
Dort sammelte er ehrenamtlich Spenden für den Kinderschutzbund. „Ich gehe selber einkaufen, aber fragen Sie mich nicht, was die Butter kostet“, sagte der Moderator. Eine Abteilung meidet er beim Einkauf allerdings: „Es ist natürlich so, dass ich immer schnell am Zeitschriftenstand vorbeihusche.“
Meist sei aber sowieso sein Kollege Florian Silbereisen vorne drauf.
In Regensburg gab Gottschalk den Verkäufer und kassierte Milch, Reis, Orangen, Gummibärchen und Wein ab. Er plauderte mit den Kunden und animierte sie, ihren Kaufbetrag aufzurunden.
Nebenbei schrieb er Autogramme und erfüllte unzählige Selfie-Wünsche.
Grönemeyer als Vorbild
Das Geld aus der Aktion kommt den Angaben nach über die Netto Marken-Discount Stiftung verschiedenen sozialen Zwecken zugute. „Nachdem Grönemeyer gesagt hat, er rettet die Tafel, hab ich gesagt, ich muss hier mitarbeiten.“
Popsänger Herbert Grönemeyer hatte am Samstag bei Gottschalks ZDF-Show „Wetten dass ...?“ angekündigt, einen Monat lang die Kosten für die Berliner Tafel zu übernehmen.
Kritik an Show
Gottschalk hatte am Samstag bei der einmal im Jahr stattfindenenden „Wetten, dass ...?“-Sonderausgabe für Irritationen gesorgt, weil den Hauptteil der Moderation von seiner Co-Moderatorin Michelle Hunziker geleistet wurde.
Außerdem fiel auf, dass er lispelte, was für Spekulationen um seinen Gesundheits- beziehungsweise Zahnzustand gesorgt hatte.
In einem Schreiben, das in der „Bild“-Zeitung veröffentlicht wurde, wetterte Gottschalk über die Kritiken und machte misslaunige Journalisten dafür verantwortlich, außerdem stellte er klar, dass es in der Sendung Tonprobleme gegeben hätte.
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