Paratriathlon-WM

Matzinger in Abu Dhabi: „Erinnert mich an Tokio“

Salzburg
23.11.2022 17:30

Salzburgs Paratriathlon-Ass startet am Donnerstagvormittag bei der Weltmeisterschaft in Abu Dhabi (VAE) über die Sprintdistanz. Die Bedingungen erinnern den 35-Jährigen an die Olympischen Spiele 2021. Wieso das so ist und was er sich vornimmt.

Während sich in Salzburg langsam aber sicher der Winter bemerkbar macht, herrschen in Abu Dhabi, in den Vereinten Arabischen Emiraten, ganz andere Bedingungen. Kein Sportler weiß das gerade so gut wie Paratriathlet Günther Matzinger. Denn für den 35-Jährigen steht am Donnerstag die Paratriathlon-Weltmeisterschaft an - das Highlight der Saison. 

Die Vorbereitung auf den Wettkampf fand auf Mallorca statt. Matzinger investierte dabei viel Zeit auf dem Rad. „Da hat sich was getan“, freut sich der Salzburger. Mit Olympiasieger Martin Schulz (D) hatte er auch einen prominenten Trainingspartner zur Seite. Training mit den Konkurrenten also. „Ich verstehe mich mit allen gut, in der Leichtathletik damals war das nicht so“, lobt Matzinger, der 2012 etwa Gold über 800 Meter geholt hat, die gute Stimmung innerhalb des Starterfelds. 

„Hat mir den Stecker gezogen“
Seit Montagabend befindet er sich in der Hauptstadt der Emirate. Donnerstagvormittag geht es los. Im Rennen selbst dürfte Matzinger ordentlich ins Schwitzen kommen - noch mehr als sonst. Zur Startzeit um 9:45 (Ortszeit) warten um die 30 Grad. Dazu hohe Luftfeuchtigkeit. „Das erinnert mich an die Olympischen Spiele in Tokio“, sagt der Athlet. Dort wurde der Salzburger Neunter und sprach danach vom schwierigsten Triathlon seiner Karriere. Vor allem das Schwimmen machte dem 35-Jährigen zu schaffen: „Da hat es mir damals den Stecker gezogen.“ Bei der WM sollen es um die 29 Grad sein. „Ich muss schauen, dass ich vorsichtiger ins Wasser gehe. 

Bei den Olympischen Spielen wurde Matzinger Neunter. Danach sprach er von seinem „härtesten Triathlon, den ich je gemacht habe.“ (Bild: GEPA pictures)
Bei den Olympischen Spielen wurde Matzinger Neunter. Danach sprach er von seinem „härtesten Triathlon, den ich je gemacht habe.“

Rückflug noch am gleichen Tag
Nach der Europameisterschaft in Polen muss sich Matzinger damit auf das nächste Extremum einstellen. Damals wurde der Schwimm-Bewerb sogar abgesagt - weil die Wasser-Temperatur zu niedrig war. Dennoch freut sich der Salzburger auf den Wettkampf. „Ich fühle mich fit und ready. DIe Frage wird sein, wer mit der Hitze am besten zurechtkommt“, weiß Matzinger, der sich zwar keine Medaillenchance ausrechnet, dafür aber ein Top-Ergebnis ausrechnet. Der Rückflug in die Heimat folgt bereits am Abend des Wettkampfs. „Ein Kurztrip“, grinst er.

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