Die peinliche 1:2-Niederlage Deutschlands gegen Japan am Mittwoch hat auch Weltmeister und TV-Experte Bastian Schweinsteiger geschockt. Der frühere Bayern-Star redete sich in der ARD richtiggehend in Rage und ging vor allem mit Leon Goretzka hart ins Gericht. „Schweini“ unterstellte dem Mittelfeldspieler, dass er beim ersten Gegentor aus Frust seinem Gegenspieler nur hinterhergetrabt sei.
„Jetzt achten wir mal bitte auf das Verhalten von Niklas Süle und Leon Goretzka“, leitete Schweinsteiger die Analyse zum zwischenzeitlichen 1:1 ein. „Niklas Süle ist ein Verteidiger. Und wenn jemand im Eins gegen eins auf einen zukommt, dann lässt man ihn nicht nach innen laufen, sondern macht die Innenbahn zu und lässt ihn nach außen laufen - da kann weniger passieren. In dem Fall gibt er ihm die Chance nach innen zu ziehen und den Pass zu spielen. Goretzka kommt danach nicht hin und bleibt dann stehen“.
Das „ist nicht gut, das ist ganz, ganz schlecht“, so Schweinsteiger, der den Verdacht hegt, dass Goretzka aus Frust, dass er nur als Joker in der zweiten Halbzeit ins Spiel gekommen war, beim ersten Gegentreffer nicht giftig genug agiert habe.
„In dieser Situation habe ich den Eindruck gewonnen, dass er unzufrieden war, weil er nicht von Anfang an gespielt hat. Danach hat er es zwar gut gemacht, hatte auch eine gute Chance, aber in der Szene ist er nur hintergelaufen.“
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