In den Brauereien kommt es am Montag zu einem Warnstreik. Damit reagiert die Gewerkschaft auf die ergebnislos gebliebene vierte Runde der KV-Verhandlungen. Die Arbeitgeber hätten zuletzt die den Gesprächen zugrundegelegte Inflation von 6,9 Prozent infrage gestellt.
Das sei „ein einzigartiges Vorgehen und völlig respektlos gegenüber den Beschäftigten der Brauindustrie“, schreibt die Gewerkschaft PRO-GE in einer Aussendung am Donnerstag.
Der Branchenverband habe den Mitgliedsfirmen eine Lohnerhöhung von lediglich 6,5 Prozent empfohlen, das wäre weniger als die vereinbarte Inflationsrate.
„Für die Arbeitnehmer bedeutet das einen Reallohnverlust. Wie in den Betriebsversammlungen beschlossen, werden deshalb ab 28. November Warnstreiks in der Brauindustrie abgehalten“, schreiben die Verhandler der Arbeitnehmerseite, Bianca Reiter (Gewerkschaft PRO-GE) und Bernhard Hirnschrodt (Gewerkschaft GPA), in einer Aussendung.
Die Gewerkschaften halten an der Forderung nach elf Prozent mehr Lohn und Gehalt fest. Die Verhandlungen sollen am 9. Dezember fortgesetzt werden.
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