Das Verbrauchermagazin „Consumer Reports“ gilt in den USA als sprichwörtlicher Goldstandard, wenn es um Qualität und Zuverlässigkeit von Autos geht; sein Wort zählt bei vielen Kaufentscheidungen. Jetzt wurden die Ergebnisse der jährlichen Qualitätsumfrage veröffentlicht. Die Ergebnisse überraschen.
Eitel Sonnenschein herrscht in Japan und in Oberbayern: Den ersten Platz hat sich Toyota geholt, eine Marke, deren Qualitätsanspruch sprichwörtlich ist. Direkt dahinter auf Platz zwei liegt die noble Tochter Lexus. Platz drei ist durchaus überraschend und aller Ehren wert: Hier hat sich mit BMW eine deutsche Premiummarke weit vorne etabliert. Auf Nummer vier liegt Mazda, gefolgt von Honda und Audi.
Im Mittelfeld finden sich Marken aller Segmente. Was Verbraucher jedoch interessiert, sind auch die hintersten Plätze, denn hier wird der Fahrspaß häufig durch Probleme und ungeplante Werkstattaufenthalte getrübt.
Sechster von ganz hinten ist Tesla. Dahinter liegen die traditionell problembehafteten General-Motors-Marken Chevrolet und GMC, überraschenderweise auch VW mit hier zu einem Großteil aus nordamerikanischer Produktion stammenden Modellen.
Vorletzter ist die US-Marke Jeep. Die rote Laterne allerdings geht nach Deutschland. Niemand geringerer als Mercedes-Benz, Erfinder des Automobils, baut nach den Erfahrungen der US-Kunden derzeit die unzuverlässigsten Autos. Das liegt offenbar vor allem an der Elektronik, zum Beispiel an einfrierenden und abstürzenden Bildschirmen. (Jens Meiners/cen)
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