Der Aufstieg von DSV Leoben ist nicht zu stoppen, der Traditionsklub macht für die Bundesliga-Rückkehr bereits Nägel mit Köpfen. Die ersten Umbauarbeiten sind im Gange.
Landesligameister im Juni, nun Winterkönig in der Regionalliga - beim rasanten Aufstieg von DSV Leoben kann einem schwindlig werden. Der Traditionsklub eilt mit Siebenmeilenstiefeln dem Bundesliga-Comeback entgegen. Die Rahmenbedingungen müssen dann passen, dafür wird unter den Hochöfen bereits jetzt emsig gewerkt.
„Die Flutlichtstärke, die für die Zweite Liga Bedingung ist, wurde bereits bestellt. Die Arbeiten für die nötige Platzbreite - uns fehlt ja ein Meter - sind schon im Gange“, berichtet Mario Bichler. Nicht die einzige Baustelle. Für die Bundesliga-Rückkehr machen die Donawitzer schon Nägel mit Köpfen. Die Pläne für den Stadionumbau - die neue Kaif-Arena soll 10.000 Zuschauer fassen - sind fertig. Dieser Tage gab es ein erstes Meeting mit Bürgermeister Wallner, Gemeinde, Architekten und DSV-Vorstand.
In die Jahre gekommen
„Die Stadt wird uns auf diesem Weg begleiten, zudem wird eine Taskforce eingerichtet“, sagt der Obmann, der betont: „Wir wollen es gleich fix und fertig denken. Es bringt nichts, wenn wir laufend anpassen müssen - das wird nur teurer. Das Stadion ist seit 1997 in die Jahre gekommen, wir sind bei manchen Spielen ans Limit gekommen.“ Egal, ob Parkplatzsituation oder Gastronomie - vieles ist aus der Zeit gefallen.
„Nach dieser Saison soll der Umbau beginnen, bis 2024 alles fertig sein“, sagt Bichler. Doch wer soll all das bezahlen? „Wir reichen bei Land und Bund ein, haben Sponsoren und wollen auch die großen Aktienfirmen aus Leoben an einen Tisch bringen. 60, 70 Prozent der Materialkosten sollen zum Einkaufspreis von regionalen Unternehmen kommen. Das macht auch viel aus.“
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