„Nicht zu bewältigen“
Meloni will nun EU-Geld für Italiens Energiekosten
Italiens Premierministerin Giorgia Meloni beklagt, dass ihre Regierung Familien und Unternehmen nicht mehr lange vor den hohen Energiepreisen schützen könne. Der Staat gebe monatlich rund fünf Milliarden Euro aus, um die negativen Auswirkungen der hohen Energiekosten einzugrenzen. Dies sei ohne EU-Hilfen nicht lange tragbar.
Ohne EU-Maßnahmen könne Italien die Energiekosten nicht bewältigen, sagte Meloni in einer Liveschaltung vor der Jahrestagung des italienischen Gemeindeverbands (ANCI) in der norditalienischen Stadt Bergamo am Donnerstag.
EU-Minister streiten um Gaspreis-Deckel
Währenddessen stritten die EU-Energieminister in Brüssel über einen Vorschlag der Europäischen Kommission, den Gaspreis auf 275 Euro pro Megawattstunde (MWh) zu begrenzen. Der italienische Energie- und Umweltminister Gilberto Pichetto Fratin sagte, der Plan der EU-Kommission sei unzureichend.
Die Regierung um Meloni verabschiedete am Dienstag eine Haushaltsvorlage mit Maßnahmen im Wert von 35 Milliarden Euro für das kommende Jahr. 21 Milliarden Euro sollen zur Eingrenzung der hohen Energiepreise dienen.
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