Nächster Geldregen?

Klubs machen Jagd auf Sturm-Juwel

Mit starken Leistungen im Europacup hat Alexander Prass im Ausland das Interesse geweckt.

(Bild: Pail Sepp)

Macht Sturms Mittelfeldmaschine Alexander Prass bald den Abflug? Berater Max Hagmayr verrät: „Wir reden mit Klubs, Sturm ist auch informiert.“ 

Kein einziges Spiel verpasst, nur Tormann Jörg Siebenhandl und Abwehrchef Gregory Wüthrich brachten es auf noch mehr Einsatzminuten - Alexander Prass war im Herbst einer der Musterschüler der Ilzer-Truppe. Mit dem Debüt zuletzt im Nationalteam setzte die Laufmaschine seiner bärenstarken Hinrunde das i-Tüpfelchen auf.

Die Top-Leistungen des 21-Jährigen blieben freilich auch der zahlungskräftigen Klientel nicht verborgen. „Alexander steht jetzt natürlich sehr im internationalen Fokus“, weiß dessen Berater Max Hagmayr und schiebt einen gewichtigen Nachsatz hinterher: „Wir reden auch mit diversen Klubs!“ Aber deswegen schlackern die Verantwortlichen bei den Schwarzen nicht mit den Ohren. „Sturm weiß Bescheid, wir machen nichts heimlich“, betont Hagmayr, der zurzeit bei der Weltmeisterschaft weilt.

Will der Jungspund, der schon im letzten Sommer Begehrlichkeiten weckte, den Sprung ins Ausland wagen, wartet auf Sturm jedenfalls der nächste Geldregen. Denn: Erst im Sommer hatte der Mittelfeldspieler seinen Vertrag bis 2025 verlängert.

Treffen mit Lazio
Beim letzten Test am Freitag vor dem Camp-Abflug nach Marbella, steckte das Objekt der Begierde nicht (mehr) in der schwarzen Wäsch’. „Weil Prass angeschlagen ist. Noch ist kein Verein offiziell an uns herangetreten. Ich gehe davon aus, dass er uns bis Sommer erhalten bleibt“, meint Sportchef Andreas Schicker, der sich nach dem 4:0 gegen die Admira mit Lazios Sportdirektor Igli Tare in Wien traf. „Sein Sohn spielt ja bei Rapids Amateuren, wir tauschen uns aus.“