Frauenhaus feierte in der Grazer Stadthalle seinen vierzigsten Geburtstag mit einem Jahr Pandemie-bedingter Verspätung nach. Promis und Politik ließen sich das Fest nicht nehmen.
Bunt, laut, mutig: So startete der Frauenhaus-Chor in das Geburtstagsfest der 1981 gegründeten Institution. Gefeiert wurde mit einer großen Show in der Grazer Stadthalle. Als Grande Dame der österreichischen Unterhaltungsindustrie reiste selbst Jazz Gitti aus Wien nach Graz an. „Das ist ja selbstverständlich! Als ich eine junge Frau war, hätte ich auch ein Frauenhaus gebraucht, weil ich nicht wusste, wo ich mit meinem Kind hingehen soll. Das war nicht lustig – obwohl ich’s ja so gerne lustig hab.“
„Hilfe ist Grund zum Feiern“
Kann man bei einem so ernsten Thema überhaupt ausgelassen Geburtstag feiern? „Ja, das Thema Gewalt ist traurig, aber dass es seit über 40 Jahren Hilfe gibt, ist ein Grund zum Feiern“, sagt die Gastgeberin und Frauenhäuser-Steiermark-Chefin Michaela Gosch. „Dass so viele Gäste extra angereist sind, freut mich besonders.“
Die Liste der Promis an diesem Abend war lang: Granada-Sänger Thomas Petritsch stattete gemeinsam mit Akkordeonist Alexander Christof dem Fest einen Besuch ab. Musikerin Christl setzte sich ebenso gegen Gewalt ein wie Daniela Andersen als DJ Mama Feelgood und die Grazer Musigranten. Das Ensemble des Theaters im Bahnhof moderierte, die Landesrätinnen Doris Kampus und Juliane Bogner-Strauß vertraten die Politik.
Und auch die Kabarett-Szene war prominent vertreten: Malarina, Christoph Fritz und Günther Paal alias Gunkl sorgten für die eine oder andere Pointe.
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