Estland kontert prompt

Putins „Koch“ schickte „blutigen“ Hammer an die EU

Ukraine-Krieg
25.11.2022 21:54

Der Geschäftsmann und Chef der berüchtigten Söldnertruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin ist nicht zuletzt seit dem verheerenden Angriffskrieg gegen die Ukraine für seine harte Gangart bekannt. Nun ließ er der EU ein Präsent zukommen, das wohl als Drohung zu verstehen sein soll - und zwar einen mit Kunstblut verschmierten Vorschlaghammer. In der EU will man sich das nicht gefallen lassen - prompt reagierte Estlands Außenminister auf die Aktion.

Überreicht wurde der Vorschlaghammer von Prigoschins Anwalt an einen EU-Abgeordneten, wie das weißrussische Medium „Nexta“ berichtete - ein Video der Übergabe macht momentan in den russischen Propagandakanälen die Runde. Der Vorschlaghammer wartet dabei mit zwei Details auf - zum einen mit dem eingravierten Wagner-Logo, zum anderen sind auf dem Holzgriff rote Spuren zu sehen. Dabei dürfte es sich jedoch schlicht um Farbe handeln. 

Das unerfreuliche Geschenk dürfte dabei auch eine Anspielung auf einen Mord der Söldnergruppe an einem ehemaligen russischen Häftling an, der zur Ukraine übergelaufen sein soll. Mittels Video in einem Telegram-Kanal zeigten Soldaten, wie sie den Mann mittels Vorschlaghammer hingerichtet haben. 

Estland kontert mit Gegengeschenk
Estlands Außenminister Urmas Reinsalu will sich derlei Drohgebärden allerdings nicht gefallen lassen. Auch er teilte ein Video, denn auch er hätte ein Geschenk an Prigoschin, wie er erklärte. Nämlich Handschellen „für die Verbrechen an den Menschen in der Ukraine“, so Reinsalu. Am Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag würde man schließlich auch bereits auf Prigoschin und seine Komplizen warten.

Auch die EU selbst hatte zuletzt weiterhin klare Kante gegen den Kreml gezeigt. Erst am Mittwoch stufte das Europaparlament Russland offiziell als staatlichen Unterstützer von Terrorismus ein und verurteilte dabei die „vorsätzlichen Angriffe und Gräueltaten“ scharf.

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