„Heimat zerstört“
Ukraine-Flüchtlinge bleiben auch nach Kriegsende
Die über Europa verteilten Flüchtlinge aus der Ukraine werden nach Meinung der EU-Kommissionsvizepräsidentin Dubravka Suica auch nach Kriegsende nicht sofort in ihre Heimat zurückkehren. „Ihre Schulen sind zerstört, ihre Häuser sind zerstört, ihre Arbeitsplätze sind verloren“, so Suica.
Gastgeber müssten sich nach ihrer Einschätzung auf einen jahrelangen Verbleib von Flüchtlingen aus der Ukraine auch nach Ende des Kriegs einstellen. „Ich denke, dass wir darauf vorbereitet sein müssen“, sagte Suica dem Redaktionsnetzwerk Deutschland am Samstag.
Ein zentrales Problem sei, dass diese Familien denken, sie könnten am Tag nach dem Krieg nach Hause gehen. „Aber sie werden dann noch nicht nach Hause gehen“, so Suica, Vizepräsidentin der EU-Kommission für Demokratie und Demografie. „Ich muss das so offen sagen, ich habe selbst den Krieg in Kroatien im ehemaligen Jugoslawien erlebt.“
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