Es war im Mai 2018, als ich an dieser Stelle unter dem Titel „Willi darf es nun besser machen“ kommentierte, dass es der damals frischgebackene Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi nun selber in der Hand habe, die Landeshauptstadt zum Positiven zu verändern. Zusammenfassend muss man leider feststellen, dass ihm das nicht gelungen ist, auch wenn Willi Gegenteiliges behaupten wird. Somit steht eben Aussage gegen Aussage. Derartige Vorwürfe prallen am Innsbrucker Bürgermeister ähnlich ab, wie Wassertropfen auf imprägnierten Textilien das auch tun.
Nicht einfach abtropfen lassen oder abschütteln kann er aber Vorwürfe, die aus den eigenen Reihen, also von eigentlich Verbündeten, kommen. Wenn einem aus dem eigenen Lager „Unfähigkeit zur transparenten Kommunikation, zum Verhandeln und Führen, intern wie extern“ vorgeworfen wird, ist das harter Tobak. Derartige Aussagen sind wie spitze Giftpfeile, die vor imprägnierter Kleidung nicht Halt machen, die eigentlich bei ihm eingedrungen sein müssten und schmerzen. Bekanntlich heißt es: Feind, Erzfeind, Parteifreund.
Wenn Letztere zur Attacke blasen, ist das meist das Signal, dass das Ende naht. In diesem Fall jenes von Willi als Bürgermeister. Auch wenn er noch so oft betont, direkt gewählt worden zu sein. Der Hobby-Chorleiter sollte erkennen, dass nur mehr überschaubar wenige auf ihn hören, nach seiner Pfeife singen oder womöglich auch tanzen. Herr Willi, es ist Zeit, abzudanken.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.