Die Rodel-Girls Selina Egle und Lara Kipp wollen Österreichs erste Damen-Doppel bei den Olympischen Spielen sein. Dabei gehen die beiden jungen Athletinnen ein gewisses Risiko ein.
Die Gleichberechtigung macht es möglich: Damen-Doppel zählt bei den Olympischen Spielen 2026 erstmals zu den Rodelbewerben. Eine Aussicht, die weltweit viele junge Rodlerinnen anzieht. In Österreich Selina Egle (19) und Lara Kipp (20). Vor zwei Jahren haben die beiden Tirolerinnen den Doppelsitzer schon in den Keller gestellt, jetzt will das junge Duo noch einmal gemeinsame Sache machen: „Olympia ist der Grund, dass wir jetzt noch einmal durchstarten. Es wartet aber noch viel Arbeit auf uns.“
Wir erwarten uns nicht all zu viel, das Fernziel sind die olympischen Spiele 2026.
Das Rodel-Duo Egle/Kipp
Nach zwei Saisonen ohne Rennen ist der Weltcup-Auftakt am kommenden Wochenende in Igls für Egle/Kipp eine echte Wundertüte: „Wir haben überhaupt keinen Vergleich. Wir wissen nicht, wo wir stehen.“ Natürlich wollen die beiden Rodel-Girls beim Heimrennen ihr Bestes geben, im Premierenjahr wollen Egle/Kipp vor allem Erfahrungen sammeln: „Wir erwarten uns nicht all zu viel, das Fernziel sind die olympischen Spiele 2026.“
Stürze gehören dazu
Die Pionierarbeit ist nicht ungefährlich. Doppel-Rodeln ist extrem anspruchsvoll, die Schlitten sind sehr sensible Gefährte, Stürze gehören auch in der Weltklasse zum Tagesgeschäft. „Ich habe nicht mitgezählt, ein paar Stürze waren es in der Vorbereitung schon. Es wäre aber langweilig, wenn es leicht gehen würde“, klopft Selina auf Holz. Sie und Lara haben bislang alle Unfälle ohne gröbere Verletzungen überstanden.
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