Zweimal wurde die Pustzascheune ausgeschrieben - bis jetzt gibt es noch kein Anbot.
Die Pusztascheune in Illmitz war Gemeindestadl und ist seit Anfang der 1960er Jahre ein Lokal. Und zwar eines mit Geschichte. Einmal ist das schilfgedeckte Lokal abgebrannt, der Dachstuhl stammt aus der alten Hofburg. Das Haus ist als Anziehungspunkt für Touristen, aber auch Einheimische aus Illmitz nicht wegzudenken. 19 Jahre hatte ein Pächter das Lokal, jetzt läuft der Vertrag aus.
Auf Nachfrage der „Krone“ heißt es aus dem Gemeindeamt: Man habe sowohl in der Gemeinde als auch im Landesamtsblatt das Lokal ausgeschrieben. Der jetzige Pächter hätte zwar Interesse signalisiert verlängern zu wollen, aber auch nach mehrmaligem Gespräch sei bis jetzt kein Anbot seinerseits eingelangt. „Wir wissen, dass die Situation derzeit eine schwierige ist“, meint dazu Bürgermeister Maximilian Köllner, der das Traditionshaus in seiner Gemeinde auf jeden Fall erhalten will. „Deshalb sind wir ihm in gewissen Punkten auch entgegen gekommen. Noch ist aber kein offizielles Angebot da.“
Wir sind in gewissen Punkten entgegen gekommen. Noch ist aber kein offizielles Angebot da.
Bürgermeister Maximilian Köllner
Köllner möchte den urigen Charme der Scheune erhalten, aber mittelfristig auch neue Ideen einbringen. So wäre angedacht, eine kleine Vinothek einziehen zu lassen und vermehrt Veranstaltungen in der Scheune durchzuführen. Ob das mit dem alten Pächter oder anderen Interessenten geschieht, wird am Montag in einer Gemeinderatssitzung beraten.
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