Aufregung bei den Fußball-Fans auf der ganzen Welt! Im Fokus: Das so wichtige Tor von Lionel Messi beim 2:0 gegen Mexiko am Samstag. Es hätte wegen einer Abseitsstellung vielleicht gar nicht zählen dürfen!
Es war in der 64. Minute: Angel Di Maria gibt die Kugel von der rechten Seite auf Messi ab. Der Superstar fackelt nicht lange, zieht aus rund zwanzig Metern ab und trifft präzise in das rechte Eck!
Doch die TV-Widerholungen zeigen: Julián Álvarez stand bei Messis Schuss an der Strafraumgrenze im Abseits - und er verstellte Mexikos Tormann Guillermo Ochoa sogar die Sicht. Damit hätte der Treffer eigentlich nicht zählen dürfen, meinen viele Fans. Und auch ORF-Experte Helge Payer sagt aus Sicht des ehemaligen Keepers: „Man sieht, dass der Tormann nichts gesehen hat und er kann die Situation nicht einleiten, weil er zum entscheidenden Zeitpunkt in der Luft ist und deshalb nicht reagieren kann.“
„Interpretation der Sichtlinie“
Ex-Schiedsrichter Thomas Steiner erklärt im ORF aber: „Die Interpretation der Sichtlinie des Tormanns besagt, dass umso weniger nahe beim Tor, umso größer ist die Chance für den Tormann, noch reagieren zu können. Wäre das Ganze am Elfer oder gar am Fünfer passiert, hätte man sofort reagiert und das Tor aberkannt. Aber hier, 16 Meter vor dem Tor, gibt man das Tor, weil der Tormann noch genug Zeit gehabt hätte, um zu reagieren.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.