Gefährliche Bergung
US-Kleinflugzeug blieb in Hochspannungsmast hängen
Zu einem spektakulären und gefährlichen Einsatz mussten die Rettungskräfte am Sonntagabend im US-Staat Maryland ausrücken. Ein Kleinflugzeug war in einen Hochspannungsmasten gekracht und blieb in diesem hängen. Der Pilot der Maschine und ein mitgereister Passagier mussten stundenlang auf ihre Rettung warten. Es kam zu massiven Stromausfällen, auch zwei Krankenhäuser waren betroffen.
Der Unfall in Montgomery County ereignete sich am Sonntag gegen 17.30 Uhr Ortszeit. Sofort gingen Alarmmeldungen bei Polizei und Rettung ein. Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort anrückten, fanden sie das Kleinflugzeug in rund 30 Metern Höhe gefangen vor. Sofort wurde die nähere Umgebung und eine betroffene Landesstraße gesperrt und Kontakt mit dem 65-jährigen Piloten und dem 66-jährigen Passagier über das Handy auf, wie CNN berichtete.
Vor dem Rettungseinsatz musste der Masten entsprechend gesichert werden, sodass die Stromschlaggefahr gebannt war. Auch das Kleinflugzeug musste stabilisiert werden, um nicht das Leben der Retter zu gefährden. Erst gegen 0.30 Uhr konnten die beiden Verletzten aus dem Unglücksflieger befreit und ins Spital eingeliefert werden.
Krankenhäuser auf Notbetrieb umgestellt
Wegen des Unfalls waren zeitweilig 85.000 Haushalte und zwei Krankenhäuser von Stromausfällen betroffen. Letztere musste auf Notbetrieb umstellen. Auch Montagfrüh waren noch zahlreiche Haushalte betroffen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.