Es war der „perfekte“ Zeitpunkt für eine solche Aktion: Ausgerechnet am Tag, an dem der Bahnstreik im ganzen Land ohnehin schon für massive Verzögerungen im Straßenverkehr sorgt, klebten sich Klima-Aktivisten vor der Grazer Oper auf die Straße. Das Verkehrschaos in der Landeshauptstadt war damit perfekt.
Nichts geht mehr: Hat der Bahnstreik im Grazer Morgenverkehr bereits seine Spuren hinterlassen und alle wichtigen Einfahrtsstraßen verstopft, machten es sich dann auch wieder die Klima-Aktivisten vor der Grazer Oper „gemütlich“. Insgesamt fünf Personen klebten sich am Opernring fest. Der Ring wurde infolge von der Polizei gesperrt, schnell baute sich ein Stau auf.
„Uns geht es nicht um den Bahnstreik sondern um die Rettung des Klimas“, erklärte eine Aktivistin. Vorbeikommende Passanten hatten für diese Aktion abermals wenig Verständnis. „Das ist einfach eine irre Aktion“, wandte sich ein Herr etwa an die „Krone“. Schneller als beim ersten Mal vor knapp einem Monat löste die Polizei die „nichtangemeldete Versammlung“ diesmal auf. Bei drei Aktivisten gestaltet sich das Wegtragen allerdings schwierig, die Polizei musste auf Verstärkung bzw. auf das richtige Lösemittel für den Klebstoff warten
Vom Stau sind aktuell jedenfalls so gut wie alle wichtigen Straßen in der Innenstadt betroffen. Von der Grabenstraße, über das Glacis, die Mandell- und Beethovenstraße, über die Merangasse bis zur Sparbersbachgasse - nichts geht mehr. Mittlerweile wurde die Demo jedenfalls aufgelöst. Die Staus sollten sich langsam abbauen. Auf die Klima-Aktivisten warten nun Verwaltungsstrafen.
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