2018 gab‘s in Südkorea Motorbrände bei BMW-Modell - nun ermittelt die Staatsanwaltschaft München I. Sechs Monate nach den Hausdurchsuchungen beim Fahrzeughersteller in München und Steyr laufen weiterhin die Ermittlungen.
Alexander Susanek bleibt als frisch gebackener Antriebs-Chef von BMW zwar weiterhin Geschäftsführer des Werks in Steyr, die operative Leitung gibt er aber ab. Wer diesen Posten übernimmt? Diese Woche soll es darauf eine Antwort geben. Doch nicht nur in Steyr gibt es (Personal-)Fragen zu klären, auch die Staatsanwaltschaft München I ist weiterhin intensiv damit beschäftigt, Antworten zu bekommen.
Die Behörde ermittelt ja im Fall von Motorbränden, die im Jahr 2018 in Südkorea bei BMW-Modellen aufgetreten waren. Die Verfahren in Korea sind mittlerweile abgeschlossen, in Deutschland liefen sie im Frühsommer erst so richtig an. Am 1. Juni hatte es sogar Hausdurchsuchungen in den Geschäftsräumen der Standorte in München und Steyr gegeben. Mit der Meldung des unangekündigten Beamtenbesuchs war BMW vor sechs Monaten sogar selbst nach vorne geprescht.
Daten werden ausgewertet, Zeugen einvernommen
Seither scheint es in der Causa wieder still geworden zu sein. Alles eingeschlafen oder gar alle Ungereimtheiten vom Tisch? Von wegen! Die Staatsanwaltschaft sichtet die Unterlagen und ist nach wie vor dabei, Daten auszuwerten. Außerdem werden Zeugen einvernommen. Wer Auskünfte erteilen sollen, ist nicht bekannt.
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