Der 20-jährige Lochauer Kilian Böck konnte in der vergangenen Saison mit einigen starken Ergebnisse aufzeigen. Dennoch reichte es für den Ski Club Arlberg-Athleten nicht zum Sprung in einen ÖSV-Kader. Das ist aber nun das große Zeil des Head-Piloten, der dafür „All-In“ geht, auf die Expertise eines echten Trainer-Guru baut und auf zusätzliche Unterstützer hofft.
„Ich möchte nicht an den Punkt kommen, an dem ich mir vorwerfen muss, nicht alles versucht zu haben“, sagt Kilian Böck. Aus diesem Grund hat der 20-jährige Lochauer beschlossen, „All-in“ zu gehen. „Da ich weder einem VSV- noch ÖSV-Kader angehöre, muss ich mir das Training komplett selbstständig organisieren“, erzählt der 20-Jährige, der in der Vorsaison als Teil des Projekts GOING FOR GOLD 2022 noch mit Paul Vonier, Andi Mathis, David Meier, Elias Netzer und Simon Fleisch unter der Leitung von Ex-Weltcupläufer Pierre Egger trainierte.
Bis auf Fleisch, der zu den Skicrossern wechselte, beendeten alle Athleten ihre Karriere. „Auf meinem Level bin ich aktuell in Vorarlberg der einzige“, weiß Böck, der sich nach Abwägung aller Möglichkeiten dafür entschied, im November elf Speed-Tage mit Trainer-Legende Christian Huber, der schon mit Kalibern wie Didier Cuche (Sz) oder den ÖSV-Assen Vincent Kriechmayr, Matthias Mayer und Hannes Reichelt arbeitete, einzulegen. „Wahnsinn wie viel da weitergegangen ist“, schwärmt der Head-Pilot, der aber auch mit dem VSV-Jugendkader trainieren darf. „Ich bin sehr froh, dass mir das möglich gemacht wird.“
Saisonstart für Böck ist am Mittwoch in Gröden mit zwei FIS-Abfahrten. „Ich möchte mich für den Europacup und auch einen Start bei der Junioren-WM am Arlberg empfehlen", erklärt der Ski Club Arlberg-Athlet, der mit Topleistungen zudem auch weitere Unterstützer auf sich aufmerksam machen möchte.
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