Sadomaso-Bären

Kim Kardashian völlig „angewidert“ von Balenciaga

Society International
28.11.2022 15:46

Kim Kardashian hat sich gegen die kontrovers diskutierte Werbekampagne mit Teddybären von Balenciaga positioniert. Sie ist „angewidert und empört“ über das Shooting mit Kindern.

Reality-Star Kim Kardashian ist geschockt von der skandalösen Teddybären-Kampagne des französischen Modehauses Balenciaga, für die Kinder mit Kuscheltieren im sexualisierten Sadomaso-Look fotografiert wurden. „Als Mutter von vier Kindern haben mich die verstörenden Bilder erschüttert“, schreibt sie auf Twitter.

Die Zusammenarbeit mit der Marke Balenciaga, die den US-Reality-Star bei den Pariser Haute-Couture-Schauen als Model über den Laufsteg geschickt hat, hatte Kim Kardashian bisher als riesiges Kompliment und großes Ereignis in ihrer Karriere gesehen. Jetzt denkt sie darüber nach, diese zu beenden.

Kim Kardashian auf dem Weg zu einer Balenciaga-Party in Paris (Bild: www.PPS.at)
Kim Kardashian auf dem Weg zu einer Balenciaga-Party in Paris

Mit Tochter bei Balenciaga
In ihrer Reality-Show „The Kardashians“ war zu sehen, wie sie voller Stolz mit ihrer neunjährigen Tochter North auf Besuch bei Balenciaga in Paris war. Ausgestrahlt wurde die Folge just als der Skandal um Balenciaga losbrach.

Anfang November hatte das Modehaus Bilder von Kindern veröffentlicht, die in einer Geschenke-Kampagne kuschelige Täschchen in der Hand hielten, die aussahen wie Teddybären im Sadomaso-Outfit, die eigentlich aus einer Kollektion für Erwachsene stammten.

Nachdem in den sozialen Medien die pädophile Grenzüberschreitung kritisiert wurde, nahm Balenciaga die Fotos offline. Models wie Bella Hadid wandten sich von der Marke ab.

„Angewidert und empört“
Kim Kardashian, die durch ihren Ex-Mann Kanye West, der mit Balenciaga zusammengearbeitet hat, mit der Marke in Kontakt kam und immer wieder von Kopf bis Fuß von dem Label eingekleidet wurde, schwieg im ersten Moment und veröffentlichte erst jetzt ein Statement.

Dieses zeigt, wie schockiert sie von der Kampagne ist.

Auf ihrem Twitter-Account erklärte sie in mehreren Posts, dass sie „angewidert und empört“ sei und erst mit Balenciaga hätte sprechen müssen, bevor sie sich äußert. „Ich habe in den letzten Tagen geschwiegen, nicht weil ich nicht angewidert und empört über die jüngsten Balenciaga-Kampagnen gewesen wäre, sondern weil ich die Gelegenheit haben wollte, mit dem Team zu sprechen, um selbst zu verstehen, wie es dazu kommen konnte“, so Kardashian.

„Verstörende Bilder“
Und weiter: „Als Mutter von vier Kindern bin ich erschüttert über die verstörenden Bilder. Die Sicherheit von Kindern muss an erster Stelle stehen, und alle Versuche, Kindesmissbrauch jeglicher Art zu normalisieren, sollten in unserer Gesellschaft keinen Platz haben - Punkt.“

Sie schätze, dass Balenciaga die Bilder gelöscht und sich entschuldigt habe. Sie ist nach einem Gespräch mit der Firma der Meinung, dass man verstanden haben, wie ernst diese Angelegenheit sei.

Kim Kardashian am Laufsteg von Balenciaga (Bild: Screenshot YouTube.com/Balenciaga)
Kim Kardashian am Laufsteg von Balenciaga

Von „hot“ zu „not“
Sie überdenke aber derzeit ihre Zukunft mit Balenciaga und erwarte, dass Maßnahmen ergriffen werden, um Kinder künftig zu schützen, richtet Kardashian relativ streng aus. 

Noch im März galt Balenciaga als „hottestes“ Label des Planeten. Dank seiner Zusammenarbeit mit Prominenten wie Kardashian, Dua Lipa oder Kanye West hatte das Modehaus, das zum Luxuskonzern Kering gehört, zuletzt Kultstatus. Der dürfte nach dem Skandal nun aber fürs Erste einmal beendet sein. 

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(Bild: kmm)



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