Uni Wien besiegt WU

Das Imperium schlägt zu(rück) – Emps in Feierlaune

ACSL
29.11.2022 06:45

Der 19. November markierte für die Uni Wien Emperors nicht nur den Auftakt der neuen ACSL-Basketball-Saison, sondern steht nun auch für den erfolgreichen Start einer ambitionierten Mission - der Titelverteidigung. Mit einem +28-Unterschied überrollten sie die WU Tigers und ließen die Herzen ihrer Fans höherschlagen.

„Ich habe es vorhergesagt. Ich wollte nicht respektlos klingen, aber ich weiß eben, was in meiner Mannschaft steck“. Mit diesen selbstbewussten Worten reflektiert der Power Forward Gabriel Stepan den ersten Gameday-Sieg seiner Mannschaft in der Wiener Stadthalle. Vor vollem Haus schlugen die Emperors ihre Kontrahenten von der Wirtschaftsuni mit einem deutlichen Score von 57:29.

Zähne ausgebissen
Wie es zu diesem dominanten Endpunktestand kommen konnte? Die Verteidigung war der Schlüssel zum Erfolg, wie Stepan bestätigen kann: „Wir haben das Match über die Defense gewonnen, ganz klar. Vor allem den Starspieler der WU, Aldin Avdić, konnten wir gut abschirmen, was definitiv ausschlaggebend für den hohen Punkteunterschied war.“ Letztlich haben sich die Tigers an der starken Verteidigung der Emps die Zähne ausgebissen, wogegen die Offensive der Hauptuni laut dem Power Forward noch ausbaufähig ist.

WU-Fans brillieren
Stimmungstechnisch konnten sich allerdings die WU Tigers durchsetzen. Mit dem Gewinn des Community Awards setzten die Fans der Tigers ein deutliches Zeichen, dass sie alles für ihr Team auf den Rängen geben. „Ich muss wirklich meinen aufrichtigen Respekt vor den Fans der WU aussprechen. Sie haben nie aufgegeben und stets für ihre Mannschaft gecheert. Man muss neidlos eingestehen, dass sie tolle Fans haben“, zeigt sich Stepan sportlich. Dass angesichts des Sieges seiner Mannschaft die Community-Award-Niederlage verschmerzbar ist, muss wohl nicht näher erläutert werden.

Der Tabellenstand:

„Kein Besäufnis“
Dass die Emperors allen Grund zum Feiern hatten, ist offensichtlich, gleichwohl die große Party laut Stepan ausblieb. „Natürlich haben wir in der Kabine gefeiert, aber das große Besäufnis blieb aus, da wir schon voll fokussiert auf das nächste Spiel sind.“ Persönliches Highlight für ihn? „Definitiv das erste Mal, mit meinen neuen Kollegen auf das Feld zu treten und zu zeigen, was wir können!“

Marco Koppensteiner

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(Bild: KMM)



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