Wer kommenden Sommer in den Urlaub düsen will, sollte schon zum Sparen anfangen: Bei vielen Airlines steigen die Ticketpreise nämlich steil an, ermittelte die Preisvergleichseite idealo. Den Vogel schießt demnach die Swiss ab, die im Schnitt gleich über 46 Prozent mehr für einen Linienflug verrechnen wird. Seit dem Corona-Krisenjahr 2021 wird die Lufthansa-Tochter ihre Tarife gar mehr als verdoppeln.
Ähnlich stark langt die Lufthansa selbst zu (Anstieg nächstes Jahr knapp 41 Prozent, seit 2021 um 93,3 Prozent, siehe Grafik). Die AUA ist nächsten Sommer mit plus 28,5 Prozent (insgesamt plus 58,4 Prozent) noch vergleichsweise moderat.
Recht geringe Verteuerungen bucht man bei KLM, Emirates, Air France und Iberia, und einige Airlines drücken sogar die Flugpreise gegenüber heuer. Die portugiesische TAP etwa verrechnet um 22 Prozent, easyJet um zwölf Prozent, Condor und Ryanair um je etwa sechs und Eurowings um 2,1 Prozent weniger als im heurigen Sommerflugplan.
Dafür gibt es zwei Gründe: starke Konkurrenz auf deren „Heimmärkten“ durch Billigflieger und rigorose Kosteneffizienz. Ryanair etwa hat bereits 50 Prozent ihres Spritbedarfs für 2023 fix eingekauft und kann dadurch knapp kalkulieren. Die Kosten pro Passagier betragen exklusive Treibstoff unter 30 Euro (z.B. bei Eurowings 83 Euro). Obwohl Tickets im Schnitt unter 45 Euro kosten, verdienen die Iren somit gut.
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