Mit einem 2:0-Erfolg am Montag gegen Uruguay hat Portugal den Sprung ins WM-Achtelfinale fixiert. Für Gesprächsstoff sorgt jedoch ein umstrittener Hand-Elfmeter kurz vor Schluss. „Für mich unbegreiflich, warum sich der Videoschiedsrichter hier einschaltet“, sagt ORF-Experte und Ex-Referee Thomas Steiner.
Vorsatz war Jose Gimenez bei seinem Blockversuch nicht nachzuweisen. „Kein strafbares Handspiel, der Spieler hat keine andere Wahl, als sich hinten abzustützen“, meint Thomas Steiner bei seiner Analyse im ORF-Studio. „Das steht ganz klar im Reglement, dass das als Stützhand zu werten ist.“
Nach VAR-Intervention gab Schiedsrichter Alireza Faghani dennoch Strafstoß. „Für mich unbegreiflich, warum sich der Videoschiedsrichter hier einschaltet“, schüttelt Steiner den Kopf. „Noch dazu, weil er sich nur bei einer hundertprozentigen Fehleinschätzung einschalten darf.“
„Komplett falsch“
Da Cristiano Ronaldo bereits ausgetauscht war, verwertete Bruno Fernandes sicher und fixierte den 2:0-Erfolg seiner Mannschaft. Für Steiner steht dennoch fest: „Alles andere als ein absichtliches Handspiel beziehungsweise alles in einem natürlichen Bewegungsablauf. Komplett falsch!“
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