Zu zwölf Monaten bedingter Haft ist ein Salzburger (22) am Dienstag im Landesgericht in Salzburg verurteilt worden. Grund war das einvernehmliche Liebesspiel mit einer 13-Jährigen vor drei Jahren.
Es tue ihm leid, erklärte der Angeklagte vor der Richterin. Zur Tatzeit im Jahre 2019 hatte er Gefallen an dem Mädchen gefunden. Der Geschlechtsverkehr sei laut den Ermittlungen auch einvernehmlich gewesen. Und wäre wohl auch nie ans Licht gekommen, hätte der 22-Jährige etliche Monate später das Mädchen nicht kontaktiert: Er forderte erneuten Sex und drohte dabei mit der Veröffentlichung von Nacktfotos. Deshalb schaltete die Einheimische die Polizei ein.
Jedenfalls hat der Angeklagte dem Opfer bereits 5000 Euro an Schmerzengeld überwiesen. Neben der Bewährungsstrafe wegen sexuellen Missbrauchs von Unmündigen setzte es auch Weisungen: Der 22-Jährige muss Psychotherapie machen und bekam ein Kontaktverbot aufgebrummt. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.
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