Nachhaltige Wasserbewirtschaftung wird angesichts der Klimaveränderung immer wichtiger. In Eberau wurden jetzt die durchgeführten Arbeiten und Ergebnisse des bilateralen Projektes „AquaPinka“ präsentiert.
Im Rahmen eines INTERREG-Projektes wurde ein nachhaltiger Managementplan für die Pinka, die zwischen Burgenland und Ungarn verläuft entwickelt. Ziel des Projektes ist die Erstellung eines einheitlichen Bewirtschaftungsplans.
Grundwasser überwacht
Wasserressourcen, Wassernutzung, ökologische Vorschriften, Hochwasserschutz und Eingriffe sollen aufeinander abgestimmt erfolgen. Das bilaterale Monitoring war ein wesentlicher Teil des Projektes, bei dem Grundwasser, hydrografische Oberflächen, die Wassergüte sowie Fischaufstiegshilfen überwacht wurden.
Ein wichtiger Punkt ist etwa die Niedrigwassersituation der Flüsse. In den letzten Jahren haben im Winter die Niederschläge gefehlt, die wichtig für den Grundwasserspiegel sind. Dazu kamen Starkregenereignisse im Sommer, bei denen das Wasser nicht einsickern kann.
Gemeinsame Regeln
Dass der Hut brennt, zeigt eine Zahl: „Der gemessene Durchfluss der Pinka beträgt im Durchschnitt 2,8 Kubikmeter, heuer lag er bei 0,2 Kubikmeter pro Sekunde“, so Christian Seiler, Leiter des Hauptreferates Wasserwirtschaft. „Die gute internationale Zusammenarbeit beweist gerade in der aktuellen Situation eindrucksvoll, dass der Klimawandel und besonders die Trockenheit nicht an einzelnen Landesgrenzen haltmachen. Daher ist es wichtig, gemeinsame Regeln zum nachhaltigen Umgang mit der Ressource Wasser zu entwickeln“, so Landesrat Heinrich Dorner.
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