Die Vorlage lieferte der Erotik-Film „Fifty Shades of Grey“: Ab 2018 soll ein heute 18-Jähriger die Tochter einer befreundeten Familie über Jahre bei Besuchen in Niederösterreich sexuell missbraucht haben. Für den Mostviertler waren es „Räuber und Gendarm-Spiele“.
Seinen Hang zu Fesselspielen hat der 18-jährige Mostviertler früh entdeckt: Seit dem Erotik-Film „Fifty Shades of Grey“ – den er sich mit 13 Jahren zu Gemüte führte – entwickelte er einen Fetisch für „Bondage“. Damit nicht genug: So soll er seit 2018 bei Besuchen die damals achtjährige Tochter der befreundeten Familie mit Seilen ans Bett gefesselt, ihr den Mund mit einem Lappen zugestopft und sie missbraucht haben. Zudem drohte er, sie umzubringen.
Angeklagter nicht geständig
Beim Prozess wegen Vergewaltigung sowie schweren sexuellen Missbrauchs Unmündiger tat der 18-Jährige die Vorwürfe als „Räuber- und-Gendarm-Spiele“ ab. Urteil: zwei Jahre bedingte Haft samt Weisung zur Sexualtherapie und Kontaktverbot - nicht rechtskräftig.
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