Bei Joggingtour

Verendete Polizeihunde: Anklage wegen Tierquälerei

Niederösterreich
29.11.2022 17:18

Der Hitzetod von zwei Polizeihunden und zwei weiteren Vierbeinern im Weinviertel nach einer privaten Joggingrunde eines Diensthundeführers der Landespolizeidirektion Niederösterreich hat ein gerichtliches Nachspiel. 

Die Staatsanwaltschaft Korneuburg erhebt Anklage wegen Tierquälerei gegen den Beamten, bestätigte Mediensprecher Josef Mechtler am Dienstagnachmittag einen Bericht des ORF Niederösterreich.

Waren im Auto eingesperrt
Der Hundeführer habe angegeben, dass er auf dem Heimweg von der Joggingrunde gesundheitliche Probleme bekommen habe. Die Tiere - der belgische Schäfer des Beamten, der Malinois-Diensthund einer Kollegin sowie zwei private Vierbeiner - seien deshalb länger im Auto eingesperrt gewesen, so die Staatsanwaltschaft.

Akutes Herz-Kreislaufversagen
Der Vorfall hatte sich Mitte August zugetragen. Ein pathologischer Befund der Veterinärmedizinischen Universität ergab in der Folge laut Landespolizeidirektion, dass die Hunde „mit hoher Wahrscheinlichkeit durch Überwärmung an akutem Herz-Kreislaufversagen (Hitzschlag) verendet“ seien. Der Beamte und die Kollegin seien inzwischen anderen Abteilungen zugeteilt. Sie würden bis auf Weiteres als Polizeidiensthundeführer nicht eingesetzt, so die Behörde.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Niederösterreich



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt