Nur FIS muss zustimmen

Herren-Nachtslalom in Bad Kleinkirchheim geplant

Kärnten
30.11.2022 06:02

Der Herren-Weltcup könnte 2024 wieder in Kärnten Station machen. Auf Initiative des Ski-Landesverbandes ist ein Nachtslalom angedacht, zu Ehren von Franz Klammer. Lift macht keine Sorgen.

Zuletzt war es 2007 der Fall, dass ein rot-weiß-rotes Fahnenmeer die besten Slalom-Fahrer der Welt in Bad Kleinkirchheim ins Ziel peitschte. Sieger beim letzten Herren-Slalom in Kärnten: Benni Raich! Der letzte Damen-Weltcup fand mit einer Abfahrt 2018 statt – Sofia Goggia gewann auf der Klammer-Strecke.

Das Siegerpodest beim letzten BKK-Slalom der Herren: Benni Raich gewann vor Jens Byggmark (li.) und Manfred Mölgg. (Bild: GEPA pictures/ Martin Dirninger)
Das Siegerpodest beim letzten BKK-Slalom der Herren: Benni Raich gewann vor Jens Byggmark (li.) und Manfred Mölgg.

Ski-Präsident Mörtl: „Wollen den Weltcup unbedingt!“
Zu Ehren von Franz Klammer, der am 3. Dezember 2023 seinen 70. Geburtstag feiert, soll der Herren-Weltcup im Jänner 2024 mit einem Nachtslalom nach Bad Kleinkirchheim zurückkehren! „Wir müssen einfach etwas tun, um Franz zu würdigen, wollen den Weltcup unbedingt haben!“, verrät Kärntens Ski-Verbandspräsident Dieter Mörtl der „Krone“.

Grand-Slam mit „Kitz“ und Schladming
Der Antrag wurde in der Präsidenten-Konferenz des ÖSV bereits beschlossen. Neben Wengen, Kitzbühel und Schladming soll sich Bad Kleinkirchheim nahtlos in die Reihe der Jänner-Klassiker einfügen und zu einem Slalom-„Grand-Slam“ zählen.

Skikaiser Franz Klammer beim Damen-Rennen in Bad Kleinkirchheim. (Bild: Uta Rojsek-Wiedergut)
Skikaiser Franz Klammer beim Damen-Rennen in Bad Kleinkirchheim.

Jetzt ist die FIS am Zug
Seitdem liegt der Antrag beim internationalen Skiverband FIS – der hat nun auch die Entscheidungsgewalt, ob der Slalom in den Weltcup-Kalender aufgenommen wird. „Wir haben alles nötige von unserer Seite getan, auch die Übertragungsrechte sind geklärt. Es fehlt nur noch das Okay der FIS“, meint Mörtl.

Kein neuer Lift nötig
Wichtig auch: Die finanzielle Unterstützung von Land und Gemeinde ist zugesichert. Zudem braucht es keine Investitionen in die Infrastruktur. „Für den Slalom ist der vorhandene Lift ausreichend!“, sagt Mörtl.

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