Das Nassfeld investierte Millionen in eine nachhaltige Stromversorgung und wurde so zu einem energieautarken Skigebiet.
Das Nassfeld gilt als schneesicherstes Skigebiet in Kärnten und wird am 7. Dezember loslegen. „Es ist winterlich angerichtet!“, schwärmt Tourismuschef Christopher Gruber. „Die Sehnsucht nach den Bergen ist ungebrochen. Wir bieten den Gästen 110 Pistenkilometer und 30 Liftanlagen.“ Betrieben werden diese mit Strom, der zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen stammt.
„3,5 Millionen Euro wurden in die Energieeffizienz investiert“, erzählt Gruber. 460 moderne Schneekanonen würden dazu beitragen, dass bei 20 Prozent weniger Energiebedarf 30 Prozent mehr Leistung erzielt werde. „Wir können binnen fünf Tagen die komplette Vollbeschneiung der Hauptpisten garantieren.“
850.000 Übernachtungen pro Saison
Auch alte Pistengeräte wurden gegen Maschinen der neuesten Generation ausgetauscht. Der Aufwand habe einen Grund: „800 Betriebe beziehungsweise 1300 Familien leben hier vom Tourismus.“ Auf dem Nassfeld zähle man 180.000 Gäste und 850.000 Übernachtungen. „Wir sind das größte Skigebiet Kärntens, locken auch die meisten Gäste aus Tschechien und Kroatien an. Das Nassfeld hat sogar Büros in Prag, Budapest und Zagreb.“
Vor allem im Gastrobereich habe das Nassfeld aber noch Aufholbedarf, meint Gruber: „Restaurants müssen gebaut werden, auch Flaniermeilen. Das fehlt uns im Vergleich zu schicken Orten wie Kitzbühel.“
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