Weiterhin gibt es kein Ende im Bereich der illegalen Migration, die Serie an Festnahmen ging Mittwoch unvermindert weiter. Ein Täter ist trotz Fahndung mittels Drohnen weiterhin auf der Flucht...
Wie ein Tagespendler aus Ungarn wollte gestern kurz vor 5.30 Uhr in der Früh ein Schlepper den Grenzübergang in Deutschkreutz passieren. In seinem Minivan hatte der Georgier (40) sieben Mitfahrer, allesamt Männer aus Syrien, die keine offiziellen Dokumente bei sich hatten, die einen rechtmäßigen Aufenthalt in Österreich belegen könnten.
Chats mit Auftraggeber
Ein Soldat im Assistenzeinsatz schritt ein, sofort unterstützte ihn die Polizei. Auf Fragen reagierte der Lenker nur mit Achselzucken, so als ob er die Sprache nicht verstehen könne. Viel mehr verriet sein Handy. Auf dem Mobiltelefon waren etliche Chats mit seinem Auftraggeber und Treffpunkte zur Abholung von Flüchtlingen rund um Deutschkreutz gespeichert. Arrest!
Im Ford unterwegs
Schon in der Nacht auf Mittwoch ertappte eine Bundesheerstreife einen Schlepper in Neckenmarkt. Er wurde auf einem Güterweg gestoppt, aus seinem Ford-Focus-Kombi mit serbischem Kennzeichen stiegen neun Flüchtlinge aus.
Im Schutz der Dunkelheit liefen sie in einen Weingarten. Auch der Lenker rannte weg. Nach kurzer Verfolgung konnten alle Migranten aufgegriffen werden. Trotz Fahndung mit Drohneneinsatz blieb der Täter unauffindbar.
Mann geflüchtet
„Für den Transport hatte er die Sitzbank im Wagen ausgebaut“, so ein Beamter. Während der Arbeit folgte schon der nächsten Alarm. Der Lenker eines Minivans wollte über die Grenze, sah die Polizei, wendete und raste nach Ungarn retour.
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