Jahrelang zeigte das Innenministerium kein Interesse am ehemaligen Luxushotel Kobenzl und überwies monatlich knapp 30.000 Euro für das leerstehende Haus. Seit Ende 2018 wird das Kobenzl schon nicht mehr als Quartier für Flüchtlinge genutzt. Nach der Begehung der städtischen Baubehörde, die kaum Mängel entdeckte, kommt nun offenbar Bewegung in die Sache.
Nach „Krone“-Infos waren am Dienstag zwei Experten des Innenministeriums gemeinsam mit dem Eigentümer im Kobenzl um sich einen aktuellen Eindruck der Lage zu verschaffen. Zwar brachte die Begehung einige Mängel und Einschränkungen zum Vorschein, aber nichts, was sich nicht mit überschaubaren Investitionen beheben ließe. So ist das Dachgeschoss nicht mehr nutzbar, es fehlen zum Teil Handläufe, Wegweiser und Fluchtweg-Schilder.
Das Ex-Hotel ist zwar abgewohnt, verfügt aber anders als Notunterkünfte wie in der Messe oder in Containern über baulich getrennte Zimmer. Einzig der Zustand der Heizanlage ist noch nicht abschließend geklärt.
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