Weiterhin schuldenfrei

Ausrutscher soll es beim GAK nur auf dem Eis geben

Steiermark
01.12.2022 07:30

Zum Abschluss der Herbstsaison wagten sich die Kicker des GAK aufs Liebenauer Eis, spielten Football und Basketball. Während ein ehemaliger Weggefährte seine Karriere beendete. Und der Klub gab auch ein Statement zum negativen Jahresabschluss ab.

Auf unbekanntes Terrain wagte sich in dieser Woche Zweitligist GAK! Zum Ausklang der Herbstsaison stand kunterbuntes Kontrastprogramm an: Montag ein Footballtraining mit Teamchef Max Sommer, Dienstag eine Basketballeinheit und am Mittwoch wagten sich die Kicker auf das Liebenauer Eis...

„Zum Abschluss wollten wir ein lässiges Teambuilding. Trotzdem ist es auch eine konditionelle Geschichte“, meinte Trainer Gernot Messner. Der mit dem Puck am Schläger ein feines Händchen bewies: „Als Kärntner MUSST du Eishockey in deiner DNA haben. Das habe ich im Garten gelernt, ein paar Sachen kann ich ihnen schon zeigen.“

Die Spieler selbst hatten am Eis eher gemischte Gefühle. So waren Sprüche wie „Wenn ich nur bremsen könnte“, „Das ist anstrengend“ oder „Alles mit dem Ball kann ich, aber das - naja“ zu hören. Der ein oder andere Bauchfleck inklusive. Im Vordergrund stand aber stets der Teamgeist, jedes Tor wurde wie ein Titel gefeiert. Ebenso wie Stürmer Levan Eloshvili in der für ihn „neuen Rolle“ als Tormann. Sportchef Didi Elsneg hatte als Fan an der Bande sichtlich seinen Spaß.

Doch eines ist bei den „Rotjacken“ klar: Die Ausrutscher am Eis sollen die letzten in dieser Saison gewesen sein. Einen anderen „Bauchfleck“, 279.000 Euro Jahresverlust, erklärte indes Finanzvorstand Harald Hochleitner: „Wir haben für die Zeit nach Corona mit einem Zuschauerrückgang von 15 Prozent gerechnet, tatsächlich liegen wir bei über 35 Prozent. Somit mussten wir auf aufgebaute Reserven zurückgreifen, die Eigenkapitalquote liegt aber weiterhin noch bei fast 40 Prozent und wir bleiben schuldenfrei!“

Ein ehemaliger Kicker der „Rotjacken“ erklärte unterdessen seinen Rücktritt: Martin Harrer. 183 Spiele absolvierte er unter anderem für den GAK, Altach und die Austria in den Bundesligen. „Danke an alle, die mich auf meinem Weg begleitet haben - bei meinen Eltern, die mir diese coole Reise in die österreichische Fußballwelt ermöglich haben. Aber auch bei jedem einzelnen Fan, jedem Klub und all meinen Weggefährten. Es war unvergesslich schön!“ Dem Sport will er jedoch in einer neuen Funktion erhalten bleiben. 

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