Mit allen möglichen Betrugsmaschen versuchen Internetgnoven ans Geld ihrer gutgläubigen Opfer zu gelangen. Durchaus erfolgreich, wie einige krasse Beispiele der Polizei zeigen.
Am 29.11.2022 zeigte eine 69-jährige österreichische Staatsbürgerin bei der Polizei an, dass sie an eine unbekannte Täterschaft mehrere Überweisungen in der Gesamthöhe eines hohen vierstelligen Eurobetrages getätigt habe. Die Täterschaft habe sich per WhatsApp glaubwürdig als ihre Tochter in Notlage ausgegeben, weshalb sie das Geld überwiesen habe.
Betrug mit Kryptowährungen in Kirchberg i. T.
Ein 45-jähriger Österreicher zahlte seit dem 23.11.2022 mehrere Teilbeträge auf einer Cryptowährungsplattform ein, weil er von einem Mann, den er über Social Media kennengelernt hatte, mit Gewinnvortäuschungen dazu überredet wurde. Nach mehreren Überweisungen hat der unbekannte Täter alle Kontakte abgebrochen und war auch nicht mehr erreichbar. Es entstand ein Schaden im unteren vierstelligen Eurobereich.
Internetbetrug in Kirchberg i. T.
Am 30.11.2022 erstattete eine 30-jährige österreichische Staatsbürgerin bei der Polizei Kirchberg i. T. Anzeige, dass sie über eine Onlineplattform eine Spielekonsole kaufen wollte und dabei betrogen wurde. Obwohl die Frau den Verkaufspreis in der Höhe eines niedrigen dreistelligen Eurobetrages wie vereinbart bereits vor zwei Wochen auf das Konto des unbekannten Verkäufers überwiesen hatte, wurde der Verkaufsartikel bisher nicht an die Käuferin versendet. Eine Kontaktaufnahme mit dem Verkäufer war/ist durch die Käuferin nicht mehr möglich, weil der unbekannte Täter die Plattform bereits verlassen hat.
Schwerer Internetbetrug in Kundl
Am 30.11.2022 erstattete eine 42-jährige türkische Staatsbürgerin bei der Polizei Kundl Anzeige über einen Internetbetrug. Demnach wollte die Frau auf einer Internet-Verkaufsplattform eine Kinderwippe (Schaukelstuhl) verkaufen und wurde am 28.November von einem Interessenten kontaktiert. Nachdem dieser seine Kaufabsicht mitteilte, übermittelte der unbekannte Täter der Frau einen Link und gab an, dass sie diesen für die Transaktion des Verkaufspreises und der Versandkosten anklicken müsse. Anschließend gelang es dem Täter, der Frau unter einem weiteren Vorwand Bankdaten herauszulocken. In weiterer Folge griff der unbekannte Täter innerhalb einer Stunde mehrmals auf das Sparbuch und das Konto der Frau zu und überwies insgesamt einen mittleren fünfstelligen Eurobetrag auf ein Konto in London.
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