Der heimische Arbeitsmarkt erweist sich gegenüber der abkühlenden Konjunktur weiter als robust. Ende November waren in Österreich 330.454 Personen arbeitslos oder in Schulung gemeldet, um 33.040 Personen bzw. um 9,1 Prozent weniger als vor einem Jahr, teilte das Arbeitsministerium am Donnerstag mit.
Die Arbeitslosenquote lag bei 6,2 Prozent, das entspricht dem niedrigsten Novemberwert seit 15 Jahren. Weiterhin hoch ist allerdings die Zahl der offenen Stellen. „Bereits seit Anfang 2022 beobachten wir eine durchgehend sehr positive Entwicklung am Arbeitsmarkt, Anstiege bei der Arbeitslosigkeit beschränkten sich überwiegend auf saisonale Effekte“, hielt Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) in einer Mitteilung fest.
Arbeitskräftemangel weiter brisant
Als stabil erwies sich die Entwicklung auch gegenüber dem Vormonat, als sich 319.232 Personen auf Arbeitssuche befanden. Die Zahl der Arbeitslosen stieg mit etwas mehr als 10.000 nur geringfügig. Mit Blick auf den in vielen Branchen vorherrschenden Arbeitskräftemangel bleibt die Lage damit aber angespannt.
Beim Arbeitsmarktservice (AMS) waren Ende des vergangenen Monats 113.180 offene Stellen registriert, um 12.399 bzw. 12,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
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