Das Lebensraum-Projekt in der Klagenfurter Bahnhofstraße erstrahlt momentan im weihnachtlichen Glanz. Doch die geplanten Grabungsarbeiten für die Begegnungszone, bei der die Anrainer mitreden dürfen, sollen vorverlegt werden.
Der Lebensraum in der Bahnhofstraße wurde am Mittwoch weihnachtlich geschmückt. Christbäume und Leuchtfiguren sollen für behagliche Stimmung sorgen. Heute kommen Volksschulkinder, um die 70 Meter lange Begegnungszone mit Kugeln, Kerzen und Dekoartikeln in ein Weihnachtsparadies zu verwandeln.
Großbaustelle in der Bahnhofstraße
Was soll die Bahnhofstraße in Zukunft können? Darüber wird seit Monaten diskutiert. „Auch mit den lokalen Geschäftsleuten gibt’s endlich Gespräche. Alle sollen ihre Ideen aussprechen“, kündigt Bürgermeister Christian Scheider (TK) an. Konzepte für Verkehrsprojekte in der Innenstadt gibt es einige. „Mehrere kurze Einbahnstraßen könnten verordnet werden, damit die erwünschte Verkehrsberuhigung eintritt“, sagt Stadtrat Max Habenicht (VP).
Fix ist, dass in den nächsten Jahren eine Großbaustelle auf die Bahnhofstraße zukommen wird. Es ist geplant, im Jahr 2025 vom Fleischmarkt bis zum Sparmarkt alles aufzugraben. „Die Wasserrohre sind noch aus dem Jahr 1920, auch die Stromversorgung wird erneuert, Glasfaserkabel werden in die Erde gelegt, um die Stadt zukunftsfit zu machen“, meint Habenicht. „Vielleicht können wir die Grabungsarbeiten in der Innenstadt vorverlegen. Das wäre bestimmt von Vorteil.“ Auch Scheider stimmt zu: „Je früher in der Bahnhofstraße gegraben wird, desto besser wäre es.“
In einem großen Verkehrskonzept für die Landeshauptstadt ist vor der Eröffnung der Koralmbahn 2025 die Bahnhofstraße in jedem Fall ein zentraler Punkt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.