Der U2xU5-Bau in Wien schreitet in der Tiefe immer weiter voran. 300 Meter der 2500 Tunnelmeter sind bereits gebaut.
Es ist das größte Klimaschutzprojekt der Stadt und soll, wenn es fertig ist, bis zu 300 Millionen Fahrgäste pro Jahr zusätzlich in die Öffis locken. Zumindest wenn bis dahin der eklatante Personalmangel bei den Wiener Linien gelöst ist. Die Rede ist von der Verlängerung der U2 und vom Um- und Neubau der U5. Die Bauarbeiten dafür schreiten weiter voran. Alleine heuer wurden schon rund 300 neue Tunnelmeter in bis zu 30 Meter Tiefe gegraben.
Ich gratuliere dem U2xU5-Bauteam zum sichtbaren Fortschritt bei Wiens größtem Klimaschutzprojekt. Ein bedeutendes Zukunftsprojekt der Stadt nimmt Gestalt an, mit jedem baulichen Meilenstein sichern wir den Ausbau der klimafreundlichen Mobilität in Wien und steigern die Vorfreude auf noch bessere Öffis.
Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ)
Station Rathaus als Drehscheibe
Die neue Station U2xU5 Rathaus ist auch namensgebend für den Öffi-Ausbau. Hier treffen zukünftig die neue U2 und die vollautomatische U-Bahn-Linie U5 aufeinander. Die U2 wird hier in rund 30 Metern Tiefe unter der U5 queren. Die Station ist zukünftig die Drehscheibe einer neuen, hochwertigen Öffi-Verbindung vom Zentrum in die Seestadt, zum Wienerberg und nach Hernals: Davon sollen dann täglich 600.000 Fahrgäste auf den Linien U2 und U5 profitieren, sowie Pendler vom Stadtrand und die circa 15.000 Anrainer im Umfeld des Rathauses.
Aktuell ist der Schacht bei der Reichsratsstraße, hinter der Uni Wien, der Ausgangspunkt der Grabungsarbeiten. Von hier werden jeweils zwei Tunnelröhren Richtung Schottentor und Richtung Rathaus gebaut. Bis zum Schottentor wurden bereits rund 100 Meter Tunnel, Richtung Rathaus rund 200 Meter hergestellt. Bis zum Abschluss der Tunnelvortriebe 2025 werden noch weitere 2200 Tunnelmeter errichtet. Die unterirdischen Röhren, in denen in Zukunft die U-Bahn unterwegs sein wird, haben einen Außendurchmesser von bis zu 10,5 Metern.
Bei der Station Rathaus wurde der bestehende U2-Tunnel bereits mit dem neuen Bereich verbunden. Im neuen Abschnitt zwischen Schottentor und Rathaus wird zukünftig auch deutlich Zeit gespart. Hier wird sich die Fahrtzeit um die Hälfte, von zwei Minuten auf rund eine Minute verkürzen.
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