„Das Ende einer großen Fußball-Nation“: Der Titel eines Kommentars der deutschen „Bild“-Zeitung beschreibt die Ohnmacht bei unseren Nachbarn nach dem Vorrunden-Aus bei der WM in Katar wohl am besten. Deutschland sei nur noch ein „Fußball-Zwerg“.
„Dieses WM-Aus in der Vorrunde trotz des abschließenden 4:2 gegen Costa Rica“ sei „eine Riesen-Blamage“, schreibt Sportchef Matthias Brügelmann. „An diesem 1. Dezember 2022 haben wir das Ende einer einst großen und stolzen Fußball-Nation erlebt. Viermal Weltmeister, dreimal Europameister - das war einmal! Die brutale Realität: WM-Vorrunden-Aus 2018, EM-Achtelfinal-Aus 2021, WM-Vorrunden-Aus 2022. Fußball-Zwerg Deutschland!“
Es gebe im deutschen Kader keine Weltklasse-Spieler mehr, aber das habe im DFB-Lager niemand wahrhaben wollen. „Wir wackeln hinten, wir zaudern vorne und in der Mitte ist das Trio Goretzka, Kimmich, Gündogan überbewertet“, analysiert Brügelmann.
Nicht nur sportlich, auch abseits des Rasens habe Deutschland versagt. Man habe das Thema der One-Love-Binde „miserabel gemanagt. Hätten wir doch wenigstens den Mut gehabt und wären mit dieser Arm-Binde aufgelaufen - dann hätten die Millionen Fans in Deutschland heute wenigstens einen Grund, auf ihre Nationalmannschaft stolz zu sein.“
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