Vergangenes Jahr hat das chinesische Militär mit dem Test einer orbitalen Hyperschall-Waffe Staub aufgewirbelt. Sie soll Atomsprengköpfe in den Orbit tragen, die an Bord eines Gleiters bis zum Angriffsbefehl um die Erde kreisen und sich dann mit einer Geschwindigkeit jenseits der 6000 Kilometer pro Stunde (Mach 5) ins Ziel stürzen. Zu allem Überfluss kann der Gleiter dabei sogar noch weitere Projektile freisetzen.
Chinas Versuch, der mit einem Einschlag auf eigenem Staatsgebiet endete, sorgte weltweit für viel Aufsehen - und für rauchende Köpfe in den USA. Im Pentagon begann man, Informationen über die unerwartet fortschrittliche Waffe zu sammeln. Ein Jahr später lichtet sich der Nebel um das chinesische System, das ein Nuklearwaffenkonzept aus dem Kalten Krieg auf eine neue Stufe hebt. Die Hintergründe.
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