Knapp fünf Monate vor der Wahl hat die FPÖ als letzte der Landtagsparteien ihre Liste präsentiert. Parteichefin Marlene Svazek nutzte die Gelegenheit, um eine Kampfansage mit großem Selbstvertrauen an die Konkurrenz zu senden. „Es gibt nur eine Partei, die dem Landeshauptmann auf Augenhöhe begegnen wird. Das ist die FPÖ, das bin ich“, sagte Svazek bei der Listenpräsentation. Sie sei im übrigen auch verantwortlich dafür, dass sich das Klima in den vergangenen sieben Jahren seit Svazeks Aufstieg an die FPÖ-Spitze gewandelt hat.
„Seither hat sich die politische Kultur zum positiven gewandelt“, erklärt die 30-Jährige. Davor sei Kritik an Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) als Majestätsbeleidigung aufgefasst worden, nun sei Kritik möglich. Als Wahlziel für die FPÖ hat sie ausgegeben, stärker zu werden. „Es ist so realistisch wie noch nie, dass es einen Dreikampf geben wird“, glaubt Svazek.
Leicht adaptiertes Team in den Bezirken
Ins Rennen geht Svazek mit einem leicht adaptierten Team. Svazek führt sowohl die Landesliste wie die sechs Bezirkslisten an. An zweiter Stelle setzt die FPÖ in den Bezirken auf großteils bewährte Kräfte: In der Stadt Salzburg sind das LAbg. Andreas Schöppl, im Flachgau LAbg. und Bezirksparteiobmann Andreas Teufl und im Tennengau Bundesrätin und Bezirksparteichefin Marlies Steiner-Wieser.
Im Lungau tritt erstmals der neu gewählte Bezirksparteichef Eduard Egger an, im Pongau der Bezirksobmann, Radstädter Bürgermeister und Landeschef der Freiheitlichen Wirtschaft, Christian Pewny. Im Pinzgau geht Bezirksparteiobmann Rene Sauerschnig an den Start. Chancen auf einen (Wieder)einzug in den Landtag haben auch die Abgeordneten Hannes Költringer und Alexander Rieder und der neue Stadtparteiobmann Dominic Maier. Fast alle der Namen finden sich auch in den Top 10 der Landesliste.
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