Die Aufregung war wohl zu groß: Seinen buchstäblich letzten Coup verübte ein 59-jähriger Rumäne am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr in einer vermutlich nicht abgesperrten Trafik in Regau (Oberösterreich), die er gemeinsam mit einem bisher unbekannten Komplizen plünderte.
Das Gauner-Duo erbeutete Zigaretten, Bargeld und Brieflose im Gesamtwert von 5000 Euro. Doch die Freude über den gelungenen Coup währte zumindest bei dem 59-jährigen Täter nicht lange. Denn nur etwa 500 Meter vom Tatort entfernt, brach er um 17.45 Uhr bei einer Bushaltestelle zusammen. Sein geschockter Komplize bat Passanten um Hilfe, stammelte in einer fremden Sprache etwas vom „Hospital“. Dann gab er Fersengeld, ließ seinen Kumpanen liegen.
Obduktion angeordnet
Der Notarzt versuchte noch, den Rumänen zu reanimieren, aber ohne Erfolg. Obwohl nicht von Fremdeinwirkung ausgegangen wird, ordnete die Staatsanwaltschaft Wels eine Obduktion an. Schuhspuren in der Trafik und Teile des Diebesguts bei der Haltestelle entlarvten den Toten nachträglich als Einbrecher.
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