Im Kampf gegen die illegale Migration geht es an der Grenze Schlag auf Schlag. Die „Krone“ hat Informationen zu drei topaktuellen Fällen ...
Fall 1: Freitag gegen 5.15 Uhr in der Früh schrillten an der Grenze in Neckenmarkt die Alarmglocken. Ein Mann mit moldawischem Militärausweis am Steuer eines Ford S-Max versuchte einer Polizeistreife zu entkommen.
Doch die Beamten reagierten rasch, sie konnten die Flucht des Verdächtigen verhindern. Im Wagen saßen drei Migranten aus Syrien. Wegen des eindeutigen Verdachts der Schlepperei wurde der Chauffeur Victor F. in Handschellen abgeführt.
Fall 2: Bereits Donnerstagnacht ist ein Schlepper an der Grenze in Neckenmarkt vor dem Bundesheer geflüchtet. In einer Sandgrube nahe Lackendorf konnte er von Soldaten gestoppt werden. „Ich habe eine Bekannte in Rumänien besucht und bin auf dem Nachhauseweg“, behauptete der Syrer (30).
Auf Nachfrage konnte er aber weder den Namen der Frau noch ihren Wohnort nennen. Er redete sich darauf aus, per Navi unterwegs gewesen zu sein. Eine faule Ausrede allein schon deshalb, weil der Grenzübergang in Neckenmarkt für Autos gar nicht zugelassen ist. Zudem waren Hotspots der illegalen Migration wie Nikitsch und Lutzmannsburg in den Handy-Apps des Syrers speziell markiert. Kurz darauf saß er in der Arrestzelle der Polizei in Oberpullendorf.
Fall 3: Nur wenige Stunden zuvor ist die Fahndung nach einem silbernen VW Passat, der von Harka in Ungarn Richtung Neckenmarkt raste, erfolgreich verlaufen. In Horitschon wurde der Lenker aus Usbekistan gestoppt.
Bei ihm handelte es sich um den Begleiter eines Komplizen, der mit acht Syrern in einem Ford Galaxy in Ungarn in eine grenzüberschreitende Kontrolle geraten war. Dieser Schlepper konnte fliehen, zurück blieben nur die Migranten. Der Passat-Lenker, der zuletzt für drei illegale Touren 4000 € kassiert hatte, wurde festgenommen.
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