Ex-Bandmitglied Xavier Naidoo beherrschte in den letzten Jahren die meist negativen Schlagzeilen. Nun wagt die Band musikalisch einen kompletten Neustart.
Ihr wohl bekanntestes Bandmitglied, Xavier Naidoo, ist die Band zwar schon eine Weile los, dennoch starten sie jetzt erst richtig durch. Am Freitagabend präsentierte die deutsche Band erstmals ihren neuen Song „Keine Eile“ in Obertauern. Beim Release-Konzert mit dabei war prominente Unterstützung in Form von Sarah Connor. Die „Krone“ hat vorab mit Söhne Mannheims-Sänger Michael Klimas über die Neuausrichtung der Band und deren Ziele gesprochen.
Herr Klimas, wie ist die Idee zum neuen Musikstil entstanden? Was war der Grund, musikalisch nun eine neue Richtung einzuschlagen?
Die Band hatte bereits mehrere musikalische Phasen. Das erste Album war eher Hip Hop-lastig, später wurde es eher Pop, mit unterschiedlichen stilistischen Einflüssen. Die Söhne Mannheims waren immer schon sehr bunt und auch offen für neue Mitglieder und Musikstile. Insofern hat einfach der Wandel der Zeit einen Fingerabdruck auf unserer aktuellen Musik hinterlassen. Wir sehen uns selbst als eine Version 3.0 der Söhne Mannheims. Natürlich tragen wir immer noch die DNA der frühen Tage in uns, aber wir sind gleichzeitig sehr neugierig, was es für uns nach all den Jahren musikalisch noch Neues zu entdecken gibt.
Gibt es für das kommende Jahr schon neue Projekte, über die Sie der „Krone“ eventuell schon etwas verraten könnten?
Unsere neue Single „Keine Eile“ werden wir erstmals live in Obertauern vorstellen und wir arbeiten auch an einem neuen Album, das wird dann unser siebtes Studioalbum. Es soll im Sommer 2023 erscheinen. Und für das nächste Jahr sind wieder viele Konzerte geplant.
Bleibt Ihnen bei diesem vollen Terminkalender noch Zeit, um sich Salzburg oder Obertauern privat anzusehen?
Ein Teil der Band wird etwas länger in Obertauern bleiben. Da wir mittlerweile aus allen Himmelsrichtungen anreisen, werden wir die Möglichkeit nutzen, in der inspirierenden Atmosphäre Obertauerns, wo die Beatles einst ihren Film „Help“ gedreht haben, an Ideen und den neuen Songs zu feilen. Sicherlich wird sich der eine oder andere auch auf der Skipiste wiederfinden oder abends an einer Bar im Ort. Schließlich muss man ja inspiriert bleiben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.